15. angela lehner
Shownotes
in dieser episode sprechen angela lehner und jürgen berlakovich über die oft lästigen, allgemeinen herausforderungen des lebens. sie werfen einen blick auf den literarischen werdegang von angela lehner, sprechen über ihre romane und denken gleichzeitig über grundlegende fragen des schreibens nach. gemeinsam überlegen sie, wer eigentlich "spricht", wenn geschrieben wird, und setzen sich mit der rolle der literaturkritik und dem deutschen buchpreis auseinander.
ausgehend von jürgen berlakovichs roman nobot diskutieren sie den einfluss von social-media-kommunikation auf gesellschaftliche realitäten. dabei beleuchten sie, wie postmoderne philosophien und unterhaltungsstrategien heutige politische inszenierungen beeinflussen. zum schluss berichtet angela lehner über ihre klasse, die sich mit dem thema wut beschäftigt hat.
biografie: angela lehner wurde 1987 in klagenfurt geboren, wuchs in osttirol auf und lebt heute in berlin. sie studierte vergleichende literaturwissenschaft in wien, maynooth und erlangen. für ihren roman vater unser wurde sie mit dem franz-tumler-literaturpreis, dem literaturpreis alpha, dem österreichischen buchpreis für das beste debüt 2019 sowie dem rauriser literaturpreis 2020 ausgezeichnet und stand auf der longlist für den deutschen buchpreis. 2023 erhielt angela lehner den kulturförderungspreis des landes kärnten. http://angela-lehner.de
publikationen u.a.:
- vater unser (roman. hanser 2019)
- 2001 (roman. hanser, berlin 2021)
sfd-klasse:
sie hören eine aufzeichnungen vom 28.11.2024
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